Robert Schmidt(-Hamburg), gebürtiger Berliner, maritim interessiert und engagiert, Kunstmaler und Zinnfigurensammler, lebte bis zu seinem Tod in Laboe (...mehr bei Wikipedia).

In seinem Haus in Laboe schuf er eine private Zinnfigurenausstellung mit Dioramen zu Themen aus 3000 Jahren quer durch die Zeit. Von den Assyrern über das Mittelalter, Napoleon bis zum Herero-Aufstand konnte man gegen einen geringen Unkostenbeitrag Dioramen mit insgesamt 30000 flachen Zinnfiguren besichtigen.
Nach seinem Tod existierte die Ausstellung weiter. Heute sind die Dioramen und Einzelfiguren in Besitz des Zinnfigurenmuseums auf der Plassenburg, der Zinnfigurenfreunde Leipzig e.V. und zu kleinen Teilen von privaten Sammlern.

Als Zinnfigurenbemaler unterscheidet sich seine Malweise von der, der meisten Sammler. Als Kunstmaler von Ölgemälden auf Leinwänden setzte er seine Malweise en Miniatur auf den Zinnfiguren fort.

Aus dem Nachlass Robert Schmidt-Hamburg konnten einige von ihm bemalte Figuren erhalten werden. Ausgewählte Figuren werden auf dieser Seite gezeigt.

Figuren aus der Zeit der Kriege zwischen Persern und Griechen um 400 v.Chr.

Mittelalterliche Figuren zwischen 1400 und 1500, passend für alle Auseinandersetzungen jener Zeit. Das mittlere Bild zeigt den knieenden Armbrustschützen soweit vergrößert, dass Details der Bemalung besser erkennbar sind.

Amerikanische Waldindianer der Ostküste zur Zeit des britisch-französischen Kolonialkrieges um 1760.

Das rechte Bild zeigt amerikanische Continentals, Truppen der amerikanischen Siedler im Unabhängigkeitskrieg.Die Figuren sind ca. 45 cm groß und von Professor W. Rößner graviert. Sowohl der Milizsoldat als auch der Indianer sind Umbauten eines Continentals.

Englischer Dragoner um 1815, passend zur Schlacht bei Waterloo. Die Figur stellt einen Dragoner der Royal Scots Greys dar.